Spaghetti Carbonara
Ein Klassiker aus der Italienischen Küche: Spaghetti Carbonara.
Einfach und genial. Wenige Zutaten, im Prinzip schnell gemacht. Aber woher kommt das Gericht eigentlich. Wie immer, schaue ich so etwas bei Wikipedia nach:
Einer verbreiteten Legende nach geht das Gericht auf Köhler. bzw. Kohlenhändler, italienisch Carbonari, zurück, die sich in den Apenninen während der Arbeitspausen Penne (kurze Röhrennudeln) mit Speck und geriebenem Käse gekocht haben sollen.
Alla carbonara heißt also „nach Köhlerart“.
Die Carbonara ist ein Nudelgericht aus Pasta mit Guanciale, Ei, Pfeffer und Pecorino . Zumindest im Original. Wenn man an die originalen Zutaten nicht herankommt, kann man sie auch beruhigt austauschen.
Pecorino habe ich ersetzt durch ein Stück Parmigiano Reggiano und per Hand gerieben…. okay, reiben lassen. Wozu hat man Kinder. ?
Guanciale durch einfache Speckstreifen. Ei ist tatsächlich Ei geblieben. Und der Titel sagt es schon, die Pasta sind Spaghetti.
Meine Zutaten für 7 Portionen
- 750 gr. Spaghetti
- 250 gr. Parmigiano Reggiano
- 7 Eigelb (und das Eiweiß zum nächsten Frühstück)
- Salz, Pfeffer, Muskat
Die Vorbereitungen
Zuerst muss man den Käse reiben (oder eben reiben lassen). Dann die Eigelb vom Eiweiß trennen und in einer Schüssel sammeln.
Anschließend die Eigelb mit dem Käse vermischen. Ja, das sieht jetzt nach einem großen, gelben Klumpen aus. Keine Angst, das ist so richtig. Die Masse mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
geriebener Käse – 7 Eigelb Eigelb-Käse-Masse
Die Zubereitung
Da wir jetzt alles zusammen haben, können wir mit dem Kochen beginnen.
Zuerst wird der Speck ausgelassen und die Pasta gekocht. Das kann gerne gleichzeitig passieren, da die Pfanne mit dem Speck nach dem Auslassen noch etwas auskühlen muss.
Alle fertigen Zutaten Nudeln kochen – Speck auslassen
Beim Auslassen des Speck diesen in der Pfanne so „halb braun“ werden lassen (je nach Geschmack). Anschließend die Pfanne zur Seite stellen. Der Speck kann nun noch nachziehen und die Pfanne sich langsam runterkühlen.
Wenn die Pasta bissfest ist, so mag ich sie am liebsten, das Wasser nicht gleich abgießen. Das ist jetzt quasi meine „Geheimzutat“. Ich schöpfe zwei Kellen von dem Nudelwasser in ein extra Schüssel ab. Das Wasser „hat Geschmack“ und soll auch ein wenig abkühlen. Den Rest des Nudelwassers gieße ich natürlich weg.
Anschließend nun die Pasta in die Pfanne mit dem ausgelassenen Speck und darin vermengen, so dass die Spaghetti das flüssige Fett und den brauen Speck aufnehmen.
Nudelwasser gibt Geschmack Pasta mit Speck vermengt
Achtung: An dieser Stelle muss die Pfanne nun gut abgekühlt sein und auch die Spaghetti dürfen etwas Temperatur verloren haben. Ansonsten geht der nächste Schritt daneben.
Bei zu heißer Spaghetti / Pfanne stockt das Ei. Und das will keiner!
Danach die Ei-Käse-Mischung darüber geben. Bis hierhin ist die Ei-Käse-Masse immer noch „sehr zäh“. Aber nun kommt die Geheimzutat: ich nehme mindestens 4-5 EL von dem Nudelwasser und gebe es hinzu. Anschließend vermenge ich nun die Spaghetti mit dem Speck und der Ei-Käse-Mischung. Durch das Wasser wird es nun sehr schön sämig. Je nach Geschmack und Gefallen (also der Tagesform) gebe ich mal mehr, mal weniger Wasser zusätzlich in die Pfanne. Bis die Carbonara so aussieht, wie ich es möchte.
Ei-Käse-Masse und Nudelwasser Fertig!
Als letzter Schritt gehört die Pfanne nur noch auf den Tisch und die Spaghetti Carbonara in den Teller.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.